Gelungene Rückkehr der Fussballlichtspiele

Zum ersten Mal seit 2019 fanden die Fussballlichtspiele St.Gallen wieder statt. An drei Tagen besuchten rund 320 Personen das Fussballfilmfestival. Damit knüpft das Festival nahtlos an die Vor-Corona-Zeit an.

Die Hoffnung hat das OK der Fussballlichtspiele St.Gallen nie aufgegeben. Nach einer Coronapause und einer schwierigen Locationsuche konnte das Fussballfilmfestival dieses Jahr endlich wieder stattfinden. Vom Donnerstag, 7. September, bis Samstag, 9. September, erfreuten sich rund 320 Personen an insgesamt neun Fussballfilmen.

Neben dem Kerninhalt der Fussballfilme schätzten die Gäste die drei Gesprächsrunden sehr. So wurde der Donnerstagabend angereichert durch eine Gesprächsrunde mit FCSG-Trainer Peter Zeidler, Regisseur Michele Cirigliano, Filmwissenschaftler Jan Tilman Schwab. Moderiert von «Zwölf»-Chefredaktor Mämä Sykora entwickelte sich eine spannende und kurzweilige Diskussion mit viel Witz. Am Freitag diskutierte die Saiten-Redaktorin Corinne Riedener mit Arno Tanner (Europe Cares), Abdulrazak «Abdi» Kasim (Solihaus St. Gallen), Nadia Zwyssig (Aktion Integration) und Madina Azizi (ehemalige afghanische Nationalspielerin) über Fussball in Krisengebieten. Insbesondere die eindrücklichen Schilderungen der Erfahrungen vor Ort bleiben den Gästen in Erinnerung. Am Abschlusstag stand das Podium im Zeichen von Fussball und Behinderung. Moderiert von Senad Gafuri (Reporter:innen ohne Barrieren) diskutierten Marco Arena und Letizia Barbarotto (Coaches FC Wiggenhof), Mick Letta (Spieler FC Wiggenhof), Daniel Egger (Plusport St.Gallen) und René Bühler (FC Fortuna St.Gallen Unified) unter anderem darüber, wie Inklusion im Sport gelingen kann.

Neben dem Film- und Gesprächsprogramm bewährte sich auch der neue Austragungsort. Das Figurentheater inklusive Bistro ist beim Publikum auf grossen Anklang gestossen.